Parallel zu unserem Erwerbsleben waren wir immer künstlerisch interessiert und haben unterschiedlichste Techniken ausprobiert und umgesetzt.
Seit 2012 sind wir im "Unruhestand" und arbeiten als Bildhauer gemeinsam, Stein und Holz sind unsere bevorzugten Materialien.
Partnerschaft, zwischenmenschliche Beziehungen, Engel im Alltag und Gefühle sind Themen, die wir in
unseren Werken zum Ausdruck bringen wollen, denen unser Hauptaugenmerk gilt.
Gerne verbinden wir unsere Gedanken und Materialien miteinander, beflügeln uns gegenseitig
und schaffen auch gemeinsame Objekte.
Dieser Gedankenaustausch und die gemeinsame Arbeit sehen wir als spannende
und vielversprechende Herausforderung.
Die Entstehung unserer Skulpturen ist voller Dynamik und immer ein Zusammenspiel mit dem verwendeten Material.
Dabei beginnt unsere Arbeit bereits mit dem ersten Anblick des Materials.
Beim Aussuchen des Steins im Steinbruch, bei der ersten Ansicht des Holzes - frisch gesägt
oder bizarr verwittert - erkennen wir Strukturen und Formen und sehen schon jetzt die Gestalt
einer möglichen Skulptur.
Während der Arbeit setzt aber jeder Schlag eine neue Ansicht frei, so dass sich durchaus auch
neue Formen, Blickwinkel und Richtungen ergeben können und sollen.
Umwege sind dabei nicht selten und in der Auseinandersetzung mit dem Material immer gewollt.
Denn das Material hat seine eigene Sprache.
Artikel im Stadtanzeiger vom 10. März 2019: